Mitglied im Bundesverband Theaterpädagogik e.V. (BuT)

Der Bundesverband Theaterpädagogik e.V. (BuT) wurde 1990 als Fachverband für Theaterpädagogik gegründet. Er vertritt die Theaterpädagogik als Fachdisziplin der kulturellen und beruflichen Bildung in Deutschland.

Theaterpädagogik findet an so unterschiedlichen Orten statt wie:

  • Theatern
  • Kindergärten, Schulen, Hochschulen
  • Jugendzentren und Seniorenheimen
  • kirchlichen und Freizeiteinrichtungen, Volkshochschulen
  • Theaterpädagogischen Zentren
  • Krankenhäusern, Rehabilitations- und Therapiezentren
  • Behinderteneinrichtungen
  • Institutionen der Aus-, Fort- und Weiterbildung

Der fachliche Diskurs wird in der Vielfalt des theaterpädagogischen Schaffens und in Theorie und Praxis geführt durch:

  • Fachtagungen, insbesondere die Frühjahrs- und Bundestagungen
  • das jährliche Bundestreffen »Jugendclubs an Theatern«
  • die Arbeit der Fachausschüsse und Arbeitsgruppen
  • das Fortbildungsprogramm MULTIPLIK
  • die »Zeitschrift für Theaterpädagogik — Korrespondenzen«
  • Dokumentationen

Berufsbild Theaterpädagogik
In den letzten Jahren hat sich der Beruf des Theaterpädagogen bzw. der Theaterpädagogin als eigenes Berufsbild entwickelt. Der Beruf des Theaterpädagogen umfasst sowohl künstlerische, als auch pädagogische Aspekte.
Die Arbeitsgebiete und -schwerpunkte von Theaterpädagogen und Theaterpädagoginnen sind außerorderdentlich vielfältig und unterschiedlich, je nachdem, ob die theaterpädagogische Arbeit z.B. an einem Theater, in einem Theaterpädagogischen Zentrum (TPZ), einer Akademie, einer kommunalen, sozialen bzw. sozialpädagogischen Einrichtung oder etwa freiberuflich ausgeübt wird.
Grundsätzlich läßt sich theaterpädagogische Arbeit als Vermittlungstätigkeit beschreiben. Theaterpädagoginnen und -pädagogen vermitteln – sei es in Form von Grundlagenarbeit, sei es in Form konkreter Projekte, bei denen am Ende eine Aufführung vor Publikum steht – Kenntnisse über das Theaterspielen oder bestimmte Bereiche davon oder über die Institution Theater an Menschen, die in der Regel nicht hauptberuflich damit befaßt sind. Dies können z.B. Kinder oder Jugendliche sein, Erwachsene aus den verschiedensten Schichten und Berufen, spezielle Gruppen oder Segmente der Bevölkerung, z.B. Senioren, Behinderte, ehemalige Drogenabhängige, aber z.B. auch Lehrerinnen und Lehrer oder Führungskräfte aus der Wirtschaft.
Die nachfolgende Grafik zeigt im Überblick mögliche Arbeitsfelder von Theaterpädagogen und Theaterpädagoginnen. Diese gibt es auch als Download zum Drucken.